Sonderausstellung Frühjahr 2009 des Historischen Vereins

Gerolzhofen 1933-1945                                      Sehr zufrieden mit der Resonanz auf die derzeit laufende Ausstellung „Gerolzhofen 1933 – 1945“ zeigt sich der Historische Verein Gerolzhofen und Umgebung.  Für Kopfschütteln, Verständnislosigkeit und auch Empörung sorgte bei der Vereinsführung jedoch der Umstand, dass ein Gerolzhöfer Stadtrat den Historischen Verein wegen der Verwendung verfassungswidriger Kennzeichen (§ 86a StGB) angezeigt hat. Auslöser für die Anzeige ist – wie berichtet – das Plakat zur Ausstellung gewesen, auf dem eine historische Propaganda Postkarte aus den 30er Jahren mit einem Hakenkreuz zu sehen ist.  

 Das große Interesse an der Ausstellung „Gerolzhofen – 1933-1945“ in der Rüstkammer und im UG des Alten Rathauses hat in den vergangenen Tagen noch einmal deutlich zugenommen. Um so mehr freuen sich die Verantwortlichen des Historischen Vereins um Vorsitzenden Stephan Oettermann, dass die Dauer jetzt noch einmal kurzfristig bis einschließlich Donnerstag, 7. Mai, verlängert werden konnte, zumal neben interessierten Einzelbesuchern und Gruppen, inzwischen die Schulen verstärkt Gebrauch von den rund einstündigen Führungen machen und Klassen anmelden (das Bild zeigt Evamaria Bräuer mit Gerolzhöfer Hauptschülern).  Mit anderen Worten: Die Ausstellung, die viele Informationen über die Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft in der Stadt anhand zahlreicher Wandzeitungen, Dokumente und Exponate vermittelt, läuft auch zum Ende hin zu nochmals großartig.     Starker Nachfrage erfreut sich auch das Begleitheft mit den gesammelten Wandzeitungen, das gegen eine Schutzgebühr von vier Euro beim Vorsitzenden des Historischen Vereins, Stephan Oettermann, (0 93 82) 34 89, erhältlich ist.  Die Öffnungszeiten bis einschließlich 7. Mai: Montag bis Freitag von 9 bis 12 und 13 bis 16 Uhr, Samstag von 9 bis 12 und von 14 bis 17 Uhr sowie Sonntag von 14 bis 17 Uhr

(novo Foto MP 2.5.09)